Theodor trug den König
in seinem Namen, doch in den Schoß
gelegt wurde ihm nichts.
Das hat unseren Gründervater nicht
davon abgehalten, tausende Kilometer
zurückzulegen, um Neues zu lernen und
sich mit Weitsicht in sein eigenes
erfolgreiches Abenteuer zu begeben.
Ein Abenteuer, das wir heute voller Stolz
unsere König-Brauerei nennen dürfen.
Begleite uns durch sein Leben
und Erfahre mehr.
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1825 – Ein König wird geboren.
Im schönen Münsterland erblickte Theodor König das Licht der Welt.
Von der Pflicht, den Hof zu machen.
In eine wohlhabende Bauernfamilie hineingeboren, lernte Theo schnell alles über den landwirtschaftlichen Betrieb, über Disziplin und über harte, fokussierte Arbeit.
1850 – Die ersten Erfahrungen.
In der hofeigenen Brauerei von Bekannten lernte er das Bierbrauen kennen. Ein wichtiger Wendepunkt in Theos Leben und Schaffen.
Wunder- und Wanderjahre.
Aufgrund dieser Erfahrung reifte in ihm der Entschluss, das Bierbrauen von Grund auf zu erlernen. Er reiste fünf Jahre lang quer durch Deutschland bis nach Österreich. In Wien lernte er die aus dem benachbarten Böhmen stammenden Biere nach Pilsener Brauart kennen.
1855 – Mit Wissensdurst an den Niederrhein.
Als erfahrener Brauer kam er zurück, um in Beeck bei Duisburg seine neue Heimat zu finden.
Dem weitsichtigen Theodor wurde klar, dass sich diese aufstrebende Region noch als idealer Standort erweisen würde, um den Arbeitern ein gutes Bier zum Feierabend zu brauen.
1856 – Es braut sich etwas zusammen.
Theo erwarb das Grundstück, auf dem auch heute noch die Brauerei steht. Zuvor hatte er sich bereits seine eigene Ziegelei gekauft, um zwei Jahre später den Grundstein für seine Brauerei legen zu können.
1858 – Willkommen in der Bairischen Bierbrauerei Theodor König.
Vorausschauend, wie Theo war, hatte er bei der Genehmigung seines Konzessionsgesuchs mit seinen eigenen Ziegelsteinen längst den Rohbau der Gebäude fertiggestellt. So konnte er seine Brauerei offiziell eröffnen. Im gleichen Jahr heiratete er Katharina Hövelmann, mit der er vier Söhne bekam.
Von Hopfen und Hoffnung.
Die niederrheinische Hochburg des obergärigen Bieres lernte untergäriges Bier kennen.
1874 – Eine Lücke in der Liebe.
Für Theo und seine jungen Söhne Leo, Hermann, Heinrich und Theodor Paul war der frühe Verlust von Katharina ein harter Schlag. Mit seiner Frau im Herzen stürzte er sich entschlossen weiter in seine Arbeit.
1888 – Untergärig ganz nach oben.
Die Industrialisierung ermöglichte der Brauerei durch eine neue Kühltechnik und die Erfindung der Dampfmaschine rasantes Wachstum. Aus seinem handwerklichen Betrieb wurde so eine zukunftsfähige Brauerei.
1891 – Abschiede und Anfänge.
Mit 66 Jahren starb Theodor König, zuvor hatte er für seine Vision alles gegeben. So hinterließ er nicht nur einen persönlichen, sondern auch einen wirtschaftlichen Erfolg für seine Kinder und Angestellten. Sein Lebenswerk besteht bis heute weiter und damit auch ein Stück von Theo.
Eine neue Ära.
Ein großes Erbe bedeutet große Verantwortung. Doch seine ältesten Söhne, Leo und Hermann, stellten sich den Herausforderungen der Zeit.
1911 – Von königlicher Hefe und Aromahopfen.
Das erste König Pilsener verließ unter diesem Namen den Hof. Das Besondere daran? Das Pils wurde mit untergäriger Hefe gebraut, die es im Gegensatz zu obergäriger Hefe lieber kühl mag. Im Zusammenspiel mit unserem ausgesuchten Aromahopfen entstand so ein leichteres und hopfenhaltigeres Bier, dessen Geschmack noch viele überzeugen sollte.
1925 – Es bleibt in der Familie.
Theos Enkel, Max und Richard, führten König Pilsener hinaus aus dem Duisburger Raum und ebneten den Weg zu überregionalem Erfolg. So ein gutes Bier konnte man einfach nicht geheim halten.
1929 – Ein neuer Rekord.
Der Aufbau einer umfangreichen Versandorganisation in den vorangegangen Jahren erwies sich als außerordentlich erfolgreiche Maßnahme. Die König-Brauerei konnte daher erstmalig einen Jahresabsatz von über 100.000hl verzeichnen.
1934 – Immer am Puls der Zeit.
Die Brauerei passte sich kontinuierlich an den technischen Fortschritt an, sodass in diesem Jahr das letzte hölzerne Lagerfass und die letzten Pferde die Brauerei verließen.
1946 – Ein Neustart für alle.
Den ersten Weltkrieg hatte die Brauerei weitgehend unbeschadet überstanden, den zweiten jedoch nicht. So wurde nach Kriegsende wiederholt der Grundstein für die König-Brauerei gelegt. Der Wiederaufbau konnte beginnen und er sollte die größte Erfolgsgeschichte des Unternehmens nach sich ziehen.
1950 – Auf das Wesentliche kommt es an.
Jetzt wurde es offiziell! Was einst als Bairische Bierbrauerei Theodor König begonnen hatte, bekam jetzt seinen finalen Namen: König-Brauerei GmbH.
1960 – Pils wird zum Trend.
König Pilsener übernimmt in den 60er-Jahren die Führungsrolle beim einsetzenden Pils-Trend und entwickelt sich zur Pils-Ikone.
1970 – Der Trend hält an.
Die immer stärker werdende Beliebtheit der Sorte Pils mündet für die Brauerei in der unangefochtenen Marktführerschaft.
1980 – Das Lebenswerk des Theo König.
In den 1980er Jahren war die König-Brauerei die größte Privatbrauerei Deutschlands. Dazu trugen eine innovative Marketing-Strategie als auch eine stilvolle Ausstattung von Vertragsgaststätten bei.
1989 – Nicht ohne, aber ohne Alkohol.
Alkoholfrei und erfrischend: Passend für die sportlichen 80er wurde Königs erstes alkoholfreies Bier unter dem Namen Kelts ausgeliefert, welches im Laufe der Zeit in König Pilsener Alkoholfrei umbenannt wurde.
2006 – Neues Jahrtausend, neue Erfindungen.
Damals hieß es Lemon, heute Radler – so oder so wurde es zum spritzigen Begleiter für den Feierabend.
2016 – Zurück zu den Wurzeln.
König gründete die Marke Th. König Brauwerke und braute nach traditioneller Rezeptur das unfiltrierte Zwickl als Hommage an den Gründervater Theodor König.
Heute ist König aus der Welt der Biere nicht mehr wegzudenken. Und das haben wir Theo zu verdanken. Seine Wurzeln findet man weiterhin in Duisburg. Zusammen mit der König-Brauerei, der König-Hefe und ganz viel Liebe zum Pott.
Über 160 Jahre Unternehmensgeschichte bedeuten über 160 Jahre Innovation und Liebe zum Brauen – und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.
Nachdem das Malz in der Schrotmühle gemahlen wurde, kommt es in den Maischbottich. In Ihm beginnt der Mischvorgang von Wasser und Malzschrot. Mithilfe der natürlichen Enzyme wird Stärke in Malzzucker umgewandelt.
Bier brauen ist eben echte Wissenschaft.
Nachdem das Maischen abgeschlossen ist, werden im Läuterbottich flüssige und feste Bestandteile getrennt.
In der Würzpfanne wird die geklärte Würze gekocht und Bitter- und Aromahopfen hinzugegeben. Sie sorgen für das Aroma und bilden die Seele des Bieres.
Und weil unser Hopfen für Genuss steht, geht’s gleich darauf in den Whirlpool. Dieser entfernt mithilfe seiner Zentripetalkraft nicht gelöste Hopfenbestandteile aus der Würze.
Nach dem Whirlpool fließt das flüssige Gold durch den Würzekühler, in dem die heiße Würze heruntergekühlt wird.
Raus aus dem Kühler und rein in den Gärtank, jetzt wird es königlich. Dürfen wir vorstellen? Das ist „Saccharomyces beeckii“, unsere König-Hefe. Ursprünglich aus Argentinien und mit europäischer Hefe auf natürlichem Wege gekreuzt, ist sie weltweit einzigartig. Das hat auch die TU München-Weihenstephan, die renommierteste Universität für das Brauwesen, bestätigt!
Zusammen mit unserem Bitter- und Aromahopfen, Malz und Wasser kommt jetzt alles zusammen, um das perfekte König Pilsener zu brauen.
Nach dreiwöchiger Lagerzeit wird unser Pils filtriert, damit es nicht nur gut aussieht, sondern auch noch haltbarer ist.
Zu guter Letzt muss es natürlich abgefüllt werden, bevor es sich auf den Weg zu unseren durstigen König-Fans macht.
Heute ein König!
Entschlüssle die Geheimnisse des Etiketts.
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Bodenständig und heimatverbunden.
Der Duisburger Hafen gilt als der größte Binnenhafen der Welt. Grund genug unsere Heimatverbundenheit und die Bodenständigkeit des Ruhrgebiets in Form des Ankers in unser Logo einfließen zu lassen.
Premium Qualität.
Die Krone passt nicht nur zu unserem Namen, sondern spiegelt auch die hohe Qualität unserer Biere wieder.
Zusammen mit dem Anker bildet sie das Herz unseres Markenauftritts.
Das Reine wird gelobt.
Genau das bedeutet Purum Laudatur.
Gerste, Hopfen und Wasser.
Unser Etikett ziert der Hinweis auf das Reinheitsgebot von 1516. Denn nach diesem Gebot wird unser Pils auch heute noch gebraut. Einst billigte der Bayerische Landständetag unter Vorsitz von Herzog Wilhelm IV. eine vom Herzog vorgelegte Vorschrift, dass zur Herstellung des Bieres nur Gerste, Hopfen und Wasser verwendet werden dürfen. Seitdem steht das Reinheitsgebot für hohe Qualität und die Garantie, dass keine künstlichen Aromen oder Zusatzstoffe verwendet werden.
Die Medaillen:
- Die 1926 verliehene „Goldene Medaille“ der GESOLEI wurde auf der großen Ausstellung Düsseldorf für Gesundheitspflege, Soziale Fürsorge und Leibesübungen (GESOLEI) verliehen.
- Bild vom Brauerei-Gründer Theodor König.
- DIe Goldmedaille für hervorragende Leistungen wurde auf der Rhein-Ruhr-Messe Dortmund im Jahre 1936 verliehen.